Es ist nicht verwunderlich wenn im Garten oder auf dem Land so manches Getier umherfliegt und kreucht – in der Stadt muss man da schon genauer hinschauen. Umso erstaunter war ich, dass sich in mitten einer großen deutschen Stadt mein zukünftiger kleiner Helfer umhersummte.
Man konnte regelrecht täglich die Uhr nachstellen. Pünklich gegen 13:00 Uhr kam eine Biene vorbei, um Nektar für die Artgenossen zu sammeln. Das erste Mal aufgefallen war mir das schöne Tier an einem Wochenende, als ich auf meinem Balkon döste. Plötzlich hörte ich ein leises Summen und erblickte die kleine Biene bei meinen Gurken, welche gerade blühten. Schnell das Smartphone gezückt und ein paar Bilder gemacht. Das Tierchen ließ sich davon weder erschrecken, noch abhalten so viel Blütenstaub, wie möglich zu sammeln. So schwirrte Sie von Blüte zu Blüte und bestäubte diese. Später sollte sich noch eine Hummel dazu gesellen, welche sich zusammen mit der Biene an den reichlichen Blüten meiner Tomaten satt sammelte. Manchmal können es so kleine Dinge sein, welche einen Freude bereiten.
Maya die Beagledame, auf die ich öfters aufgepasst hatte, freute sich auch stets auf dem Balkon zu liegen und sich zu sonnen. Hier sollte man aber immer aufpassen, dass der Hund nicht unreife Früchte isst. Tomaten enthalten z.B. Solanin, welches giftig für unsere Fellnasen ist. Doch je reifer eine Tomate ist, desto weniger Solanin ist enthalten. Man sollte aber stets bedenken, die Menge macht das Gift.
Nichts desto trotz, freute Maya sich stets, wenn ich die Pflanzen gegossen hatte und mich dabei beobachten konnte. Ab und zu gab es zudem ein Stück frische Gurke zum snacken.
